Die Frage nach dem WOHIN dürfte wohl allen Besuchern des Musiktheaters in Ridnaun in lebhafter Erinnerung geblieben sein. Sie stellte sich am Ende der spannenden und abwechslungsreichen Geschichte des Tales und sollte zur Reflexion, zum Nachdenken über die weitere Entwicklung Ridnaun's anregen.

Dasselbe Ziel verfolgte der zweite Teil unseres Projektes. Hier stellten sich einige Mitglieder der Heimatbühne Ridnaun und des Kirchenchores in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Armin Strickner drei unterschiedlichenThemen. Die Themen wurden bei der feierlichen Eröffnung am 17.März 2023 erstmals in Ridnaun vorgestellt. In einer zweiten Ausstellung wurden die Bilder vom 03. August - 23. September 2023 in der Rathausgalerie in Sterzing gezeigt.

Nun kommt die Ausstellung WOHIN am 17.Sept.2024 nach Brixen in die Cusanus-Akademie. Detail-Informationen folgen....

In einer Fotoausstellung werden die erarbeiteten Bilderstrecken gezeigt, die die gegenwärtige Situation erkennen und spüren lassen und auch zum Nachdenken anregen sollen.

KIRCHE IM STILLSTAND

Die oftmals starre und althergebrachte Institution Kirche wird sich wohl oder übel, ebenso wie wir alle, den zeitlichen Veränderungen anpassen müssen. Durch Veränderungen kann die Kirche wieder an Bedeutung gewinnen und tragender Bestandteil der modernen Gesellschaft werden.

Wie kann die Kirche Gerechtigkeit predigen, wenn sie selbst alle Ämter einem Geschlecht zuordnet?

Inszenierende Darsteller:
Doris Kruselburger, Verena Wurzer mit Pfarrer Thomas Stürz

DIE LETZTEN TÖNE

Musik trifft Stellen, da kommen Worte nicht hin. Bei kirchlichen Feiern unterstreicht der Gesang von Chören die christliche Botschaft. Jedoch werden die Mitglieder der Kirchenchöre immer älter und es gilt, durch gezielte Jugendarbeit dieses kulturelle und kirchliche Erbe weiterzutragen.

Wie können junge Menschen für den Gesang in der Gemeinschaft begeistert werden?

Inszenierende Darsteller:
Rosa Amrain (Mreisl Rose), Anna Wurzer (Joggele Nanne), Heinrich Maurmair (Kohler Heinrich), Natalie Klotz, Maya Harasser, Lena Amrain

WOHIN AUSWEICHEN

Es ist nicht zu bestreiten, dass der Tourismus viel zur wirtschaftlichen Entwicklung in Südtirol beigetragen hat. Aber es gibt auch Schattenseiten: Zerstörung und Übernutzung der Landschaft, Überlastung der Infrastrukturen, Veränderung der sozialen Strukturen und nicht zuletzt fehlender Freiraum für die einheimische Bevölkerung.

Wer hat Platz? Wer braucht Platz? Ist noch Platz?

Inszenierende Darsteller:
Andrea Maurmair und Michael Gasteiger

BILDBAND WOHIN

Alles begann 2020 mit den Corona-bedingten Lockdowns. Drei ehrenamtliche Vereine schreiben zusammen an einem Musiktheater, das sich ausgehend von der Sage über die Entstehung des Weilers Maiern auf eine Reise durch die Zeit begibt und am Ende in der heutigen ankommt. Dort stellt es die aktuell-kritische Frage nach dem Wohin ob der unvorhersehbaren touristischen Entwicklungen im Tal und in unserem Land Südtirol.

Darauf aufbauend, sozusagen als Teil zwei des Gesamtkonzeptes, gaben sie mit dem Bildband Allem eine bleibende Wirkung.

Der Bildband kann mit einem Spesenbeitrag von 12,00€ für den Bildungsausschuss Ridnaun zuzüglich der Lieferspesen erworben werden.

Senden Sie dem Fotografen von dessen Webseite Ihre Anfrage »

Fotoausstellung WOHIN - Übersicht

ORGANISATOREN

  • Bildungsausschuss Ridnaun

  • Kirchenchor Ridnaun

  • Heimatbühne Ridnaun

FOTOGRAFIE

  • Armin Strickner - Ridnaun
    www.meet-pic.com

  • Fotoassistenz: Walter Brunner - Freienfeld

VOR DER KAMERA

  • KIRCHE IM STILLSTAND:
    Doris Kruselburger, Verena Wurzer mit Pfarrer Thomas Stürz

  • DIE LETZTEN TÖNE:
    Anna Wurzer (Joggele Nanne), Heinrich Maurmair (Kohler Heinrich), Rosa Amrain (Mreisl Rose), Lena Amrain, Maya Pittracher, Natalie Klotz

  • WOHIN AUSWEICHEN:
    Andrea Maurmair, Michael Gasteiger,

AUSSTELLUNGSTECHNIK

  • Heinrich Rainer - Freienfeld

KURATION

   

DANKE FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG

KULTUR WIRD UNTERSTÜTZT

Wenn ehrenamtliche Vereine immer wieder von Firmen unterstützt werden so ist das von unschätzbarem Wert.
Vergeltsgott dafür!

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